Vernetzt für die Gesundheit

Eine Plattform, um über Gesundheit zu reden? Gesundheit – ein Thema, das uns alle beschäftigt, insbesondere auch uns ältere Menschen. Wir alle brauchen manchmal ärztliche Hilfe, müssen vielleicht einmal ins Spital, beziehen Medikamente von der Apotheke, befassen uns mit Präventionsthemen, weil wir ja wissen, wie wichtig gesunde Ernährung und Bewegung sind. Und wir alle bezahlen Krankenkassenprämien und unterstützen mit unseren Steuerzahlungen die Ausgaben der Gemeinden, des Kantons und des Bundes für das Gesundheitswesen. Ab und zu hören wir, dass vor allem ältere Menschen ein Kostenfaktor seien. Und dass unser Gesundheitswesen überhaupt sehr teuer sei.

Alle Akteure zusammenbringen

Klar ist, dass wir alle uns mit diesen Themen beschäftigen müssen. Vielleicht gibt es Möglichkeiten, gute Lösungen, Zusammenarbeits- und Austauschmöglichkeiten zu finden, die allen Menschen dienen, ohne dass immer neue Kosten entstehen.

Genau das ist das Ziel der Dialogplattform Gesundheit, die vom BL-Gesundheitsdirektor Thomi Jourdan ins Leben gerufen worden ist. Ziel ist, möglichst alle Akteurinnen und Akteure, die in irgendeiner Form mit Gesundheit zu tun haben, oder davon betroffen sind, zusammen zu bringen, den Austausch zu ermöglichen und gemeinsam neue Lösungen zu finden. Mit dabei sind auch Mitglieder des Seniorenrates Baselland.

Am vergangenen Treffen aller an der Plattform Mitwirkenden hörten wir, wie sich das USB digital aufstellt und dabei Systeme entwickelt, die vor allem die Informationen der verschiedenen Player miteinander verbinden.

Wichtig aber waren die darauffolgenden Arbeitsgruppen, die sich Themen wie

  • Vereinfachung der Ein- und Austrittskoordination der stationären Behandlung
  • Optimierung von Schnittstellen von ambulant zu stationär
  • Erweiterte Rolle der Apotheken, Ausbau Zusammenarbeit Rettung/Spitex
  • Psychosoziale Angebote
  • Ausbau von ambulanten Angeboten
  • Hospital@home
  • Interkommunale Versorgungsangebote
  • Digitalisierung

Graue Panther sind dabei

An diesen Themen arbeiten die Gruppen nun weiter, analysieren die aktuelle Situation und entwickeln Ziele und Wege, um neue Lösungen zu erreichen. Der nächste Austausch in der gesamten Plattform findet dann im Herbst statt.

Die Mitglieder des Seniorenrates arbeiten in folgenden Arbeitsgruppen mit:

  • Marc Joset (Graue Panther) – Vereinfachung der Ein- und Austrittskoordination der stationären Behandlung
  • Verena Schepperle (Novartis Pensioniertenvereinigung) beim Ausbau der psychosozialen Angebote.
  • Regula Meschberger (Graue Panther) bei den interkommunalen Angeboten

Regula Meschberger, Mitglied des Seniorenrates BL, Co-Präsidentin Graue Panther Nordwestschweiz

Foto iStock/Ivan-balvan
Bildlegende: Die Dialogplattform ermöglicht den Mitwirkenden, miteinander in Kontakt zu kommen, sich zu verstehen und gute Lösungen zu entwickeln.