Meilensteine 2012-2021

2012

2012 verabschieden die Grauen Panther ihre langjährige Co-Präsidentin Angéline Fankhauser. An ihre Stelle als Co-Präsident BL wird Hanspeter Meier, Muttenz, Mitglied der Geschäftsleitung, gewählt.
Werden mehrere Neuerungen beschlossen: 
– eine jährliche Einführungsveranstaltung für Neumitglieder und Interessierte
– Mitarbeit im neuen Trägerverein Basel-West mit dem Treffpunkt QuBa
– Tagungsort für GL, Vorstand und Arbeitsgruppen wird neu das Vincentianum am Nonnenweg.

Angesichts der unklaren und unbefriedigenden Struktur der Basler Seniorenkonferenz wird der Austritt der GP diskutiert, falls unsere Forderungen kein Gehör finden.
Die Bemühungen um die Korrektur der sprunghaft erhöhten Pflegekosten in Baselbieter Heimen (siehe 2011) werden fortgesetzt. Der eidgenössische Preisüberwacher hat sich eingeschaltet.

2013
Die GP nehmen aktiv teil am ersten Workshop zur Umsetzung des kantonalen Baselbieter Altersleitbildes und verfassen ein GP-Positionspapier.

Die Pantherpost erhält einen neuen Auftritt und erscheint jetzt vierteljährlich.

In Basel engagieren sich die GP gegen die geplante Verlegung des Bestattungsbüros aufs Hörnli.

Im November gibt uns Nationalratspräsidentin Maya Graf (Grüne, BL) im QuBa die Ehre.

2014

2014 sistieren die GP ihre Mitarbeit in der 55+ Basler Seniorenkonferenz, da zentrale Probleme (Forum, Präsidium) ungelöst sind.

Die neue Gruppe Gangsicherheit startet, gleichzeitig wird die Spielgruppe mangels Interesse definitiv eingestellt.

Die Baselbieter Regierung erfüllt eine Forderung, die die GP schon lange erheben: Die zu viel bezahlten, vom Kantonsgericht als ungesetzlich bezeichneten Pflegekosten sollen an alle Betroffenen zurückgezahlt werden und nicht nur an jene, die Beschwerde geführt hatten. 

Die GP übergeben ihr Projekt „Senioren in der Schule“ offiziell der Pro Senectute.

In Basel gibt das geplante unterirdische Entsorgungssystem viel zu reden. Eine Delegation der GP lässt sich in Zürich das dort bestehenden System vorführen und ist beeindruckt. Deshalb wird die Vorlage unterstützt. Bei einem Auftritt vor der grossrätlichen Umweltkommission (Uvek) können wir erfolgreich zusätzliche Anliegen einbringen. An der Urne wird die Vorlage jedoch abgelehnt.

2015
Die Sondertagung der GP zum Thema „Wohnen im Alter“ in Muttenz mit guter Beteiligung ergibt zahlreiche Impulse. Eine Arbeitsgruppe zur weiteren Themenbearbeitung wird gebildet.
Nach dem überraschenden Rücktritt des Präsidenten der Basler Seniorenkonferenz wird unsere Mitarbeit in dem  wichtigen Gremium wieder aufgenommen. Unsere Vorschläge für funktionsfähige neue Strukturen stossen auf gutes Echo. 

Die Baselbieter Initiative „Wohnen für alle“ wird unterstützt, die Initiative zur Erhaltung des Bruderholzspitals hingegen abgelehnt.

Die neue Gruppe „Selbstreflexion im Alter“ wird gegründet.  Sie teilt sich später in mehrere Untergruppen auf.

Im Dezember löst die neugegründete Grey Panther Jazzband bei ihrem ersten Aufritt im QuBa grosse Freude aus.

2016
An der Fasnacht  erweisen die Gääle Daggel den Grauen Panthern auf ihrem Zeedel eine eindrückliche Reverenz.

Zusammen mit den anderen Altersorganisationen der Region und der Jazzband nehmen die GP erneut an der Muba teil. Allerdings mehren sich die Zweifel am Sinn und an der Wirkung der Veranstaltung.

Im Herbst findet der erste „Marktplatz 55“ in der Markthalle statt. Das Echo ist gut. Die GP sind mit einem eigenen Stand und der Jazzband vertreten, zugleich geht die Vernissage des Buchs unserer Schreibwerkstatt („Was uns bewegt“) über die Bühne. Die GP-Teilnahme an dieser Veranstaltung wird zur Tradition.

Die GP beteiligen sich aktiv am Entwurf zum neuen Baselbieter Alters- und Pflegegesetz.

2017
Die Spitalpolitik beider Basel (Spitalfusion) konkretisiert sich und nimmt breiten Raum ein. Die Haltung der GP gegenüber dem Fusionsprojekt ist kritisch und hat zum Ziel, eine Privatisierung der öffentlichen Spitäler zu verhindern.

Die drei neuen Arbeitsgruppen Verkehr, Zeitfragen und Spiritualität nehmen ihre Arbeiten auf.
Die GP nehmen letztmals an der Muba teil.

2018
Eine zweite lebhafte Monatsveranstaltung zum Thema Spitalfusion mit den beiden Sanitätsdirektoren Engelberger (BS) und Weber (BL) zeigt, dass die Meinungen auch innerhalb der GP nicht einheitlich sind.

Die GP unterstützen die vier baselstädtischen Mieter- bzw. Wohnschutz-Initiativen, kritisieren hingegen das neue Behindertenrechtegesetz, weil darin die Gruppe der Seniorinnen und Senioren kaum erwähnt wird.

2019
Die entscheidende Monatsversammlung zur Spitalfusion kurz vor der Abstimmung findet in gespannter Atmosphäre statt. Die Meinungen sind stark geteilt. Erstmals treten zwei GL-Referenten als Pro- und Kontra-Vertreter gegeneinander an.

An einer gemeinsamen Medienkonferenz kritisieren die GP und 55* den Entwurf der überarbeiteten Leitlinien zur baselstädtischen Alterspflegepolitik scharf als völlig ungenügende und lückenhafte Schreibtischarbeit, die unverständlicherweise ohne jede Mitwirkung der Altersorganisationen entstanden ist. Das wirkt. Die Basler Regierung beschliesst im Folgejahr die Erarbeitung einer Vision „Gut und gemeinsam älter werden im Kanton Basel-Stadt“ und zieht nun die Altersorganisationen vollumfänglich mit ein.

Die GP wollen politisch und medial gegen die Inspire-Bevölkerungsbefragung für BL-Seniorinnen und Senioren ab 75 intervenieren, weil sich der Datenschutz der Antwortformulare völlig ungenügend erweist. Noch bevor dies ausgeführt wird, reagiert die federführende Uni Basel und anonymisiert die Studie vollständig.

Erstmals betreiben die GP in der Pantherpost aktive Wahlkampf-Information: Vorab Mitglieder der Arbeitsgruppe Verkehr befragen alle Ständeratskandidatinnen und -kandidaten der beiden Basel zu ihren alterspolitischen Vorstellungen.

2020: Corona

Die GP verabschieden ihren langjährigen Co-Präsidenten Remo Gysin. Das Co-Präsidium Basel-Stadt bleibt vorerst vakant.

Noch vor dem Lockdown will die GL eine lange Liste mit Mängeln im neuen Felix-Platter-Spital aufbereiten und der FPS-Leitung vorlegen. Corona verhindert das vorerst. Nicht nur das:
Mehrere Monatsveranstaltungen müssen ausfallen, die GL trifft sich neu online zu ihren Sitzungen, der Vorstand tagt erst im August wieder physisch. Dort zeigen sich unterschiedliche Meinungen zu den Covid-Massnahmen. Es wird bedauert, dass es in den BP keine Grundsatzdebatte gibt.

Im August hält die GL eine ganztägige Klausurtagung zur künftigen Arbeit und den GP-Strukturen ab. 

Im September kann erstmals wieder eine Monatsversammlung stattfinden, aber unter besonderen Umständen: In der Johanneskirche, wo genügend Abstände eingehalten werden können, mit Masken und Schutzkonzept. Anita Fetz berichtet anregend aus ihren Erfahrungen, die GV wird in Kurzform nachgeholt. Die November- und Dezember-Monatsveranstaltungen müssen wiederum ausfallen.

Die GP unterstützen die baselstädtische Kampagne „Nein zum Nicht-Wohnschutz-Gesetz* auch finanziell.

2021

Peter Howald, Basel, wird zum neuen Co-Präsidenten BS gewählt.

Corona bringt auch 2021 wieder etliches durcheinander.
Die Januar-Veranstaltung muss abgesagt werden. Danach gehen wir digital: Im März führen wir bei und mit Radio X eine generationenübergreifende Diskussion, die dann als Link auf die Homepage gestellt wird. Später nehmen wir ein ausführliches Gespräch mit Dr.med. Dieter Breil, Chefarzt Akutgeriatrie im FPS, auf Video auf und stellen den Link wiederum online. 
Die GV wird dieses Jahr per Fragebogen online wie brieflich durchgeführt. Geschäftsleitung und Vorstand tagen weiterhin online.

Die eidgenössische Initiative für eine 13. AHV wird unterstützt.

Sämtliche Archivbestände der Grauen Panther seit ihrer Gründung liegen nun im Staatsarchiv Baselland.