Für die eidgenössischen Abstimmungen vom 3. März 2024 haben die Grauen Panther Nordwestschweiz folgende Parolen beschlossen:
- Ja zur Volksinitiative „Für ein besseres Leben im Alter“ (13. AHV)
- Nein zur Volksinitiative «Für eine sichere und nachhaltige Altersvorsorge“ (Renteninitiative der Jungfreisinnigen)
Diese Parolen wurden vom Vorstand der Grauen Panther Nordwestschweiz gefasst und an einer gut besuchten kontradiktorischen Diskussionsveranstaltung vom 8. Januar 2024 mit grossem Mehr bestätigt.
Sozialwerk AHV nicht schwächen, sondern stärken
Die von den Gewerkschaften lancierte Volksinitiative „Für ein besseres Leben im Alter“ (13. AHV) wird bei einem Erfolg am 3. März 2024 den Kaufkraftverlust der letzten Jahre ausgleichen und zumindest eine Annäherung an den Auftrag der Bundesverfassung bringen, wonach die AHV „den Existenzbedarf angemessen decken“ soll.
Die Volksinitiative der Jungfreisinnigen «Für eine sichere und nachhaltige Altersvorsorge (Renteninitiative)» ist hingegen ein weiterer Versuch von bürgerlicher Seite, das Sozialwerk AHV zu untergraben. Die Arbeitgeber wollen das Rentenalter erhöhen, und sich so aus der Verantwortung stehlen, denn ältere Arbeitslose haben zunehmend Mühe, eine Stelle zu finden. Und viele sind gar nicht mehr in der Lage, im Alter ihren Beruf auszuüben. Die AHV mit ihrem solidarischen Umlage-Prinzip ist nach wie vor finanziell gesund und zukunftsfähig.
Peter Howald, Co-Präsident der Grauen Panther Nordwestschweiz, sagt dazu: „In den nächsten Jahren wird sich entscheiden, ob die reiche Schweiz sich eine anständige, faire und solidarische Altersvorsorge leistet, oder ob sich die Banken und Versicherungen mit der von ihnen gewünschten Privatisierung der Altersvorsorge durchsetzen. Deshalb ist eine klare Antwort auf die beiden Vorlagen vom März 2024 so wichtig.“