An der Mitgliederversammlung der Grauen Panther Nordwestschweiz vom 7. April 2025 konnte der Vorstand verstärkt werden. War vor einem Jahr noch von Beitrags-Erhöhung die Rede, so sieht nun das Budget erfreulich aus.
Applaus war das vorherrschende Geräusch dieser Mitgliederversammlung im Oekolampad. Stimmen mussten nicht gezählt werden. Sämtliche Anträge des Vorstandes wurden einstimmig gutgeheissen. Das Co-Präsidium Regula Meschberger (Baselland) und Peter Howald (Basel-Stadt) führte gemeinsam durch die von rund 80 Pantherinnen und Panthern besuchte Versammlung. Ihr Dank ging an alle engagierten Mitglieder. Insbesondere werde auch in den Arbeits- und Gesprächsgruppen zentral wichtige Arbeit geleistet, die der ganzen Organisation zugute kommen, betonte Regula Meschberger.
Kassier Urs Joerin erläuterte die Jahresrechnung 2024. Sie schliesst mit einem Ausgabenüberschuss von 3580 Franken ab. Vorgesehen war allerdings ein Minus in fast doppelter Höhe! Höhere Spenden und Erträge aus der Pantherpost einerseits sowie geringere Kosten für Neugestaltung und Betreuung der Website andrerseits waren die Ursachen dafür. In diesem Zusammenhang ging ein herzlicher Dank an Madeleine Zumthor und Carol Rietsch, die seit dem letzten Sommer zuverlässig und schnell den Internet-Auftritt der Grauen Panther betreuen.
Das Budget 2025 sieht einen Überschuss von 1650 Franken vor. Stand vor einem Jahr noch eine Erhöhung der Mitgliederbeiträge im Raum, so erscheint diese nun auf absehbare Zeit nicht mehr nötig. Der Jahresbeitrag für Einzelpersonen beträgt 30 Franken, jener für Paare 40 Franken, juristische Personen zahlen 100 Franken. Die Beitragsrechnungen werden Mitte Juni zusammen mit der Pantherpost 2/25 versandt.
Eine offizielle Gratulation gab es zum zehnjährigen Bestehen der Grey Panther Jazzband. Nach mehreren Wechselfällen swingt diese heute ambitionierter denn je zuvor. Schlagzeuger Martin Matter konnte aus diesem Anlass eine Flasche mit feinem Inhalt entgegennehmen. Zum Scherz liess er schliesslich über das Weiterbestehen der Jazzband abstimmen. Es erhob sich keine Opposition.
Vizepräsidium BL neu besetzt
Unter der bewährten Tagespräsidentin Ursula Jäggi wurde das Co-Präsidium Regula Meschberger (Baselland) und Peter Howald (Basel-Stadt) einstimmig wiedergewählt. Mit Akklamation wurde Kassier Urs Joerin bestätigt. Während eines Jahres war das Vizepräsidium Baselland vakant. Nun ist es mit Dora Weissberg wieder besetzt. Sie wurde gleichzeitig neu in den Vorstand gewählt. Ebenfalls neu im Vorstand ist Elke Tomforde, die schon mehrere Jahre in der Arbeitsgruppe Wohnen aktiv ist und vor zwei Jahren an der Neufassung der Statuten massgeblich mitarbeitete.
Die weiteren, gemeinsam gewählten, Vorstandsmitglieder sind: Thomas Baerlocher, Ursina Baumgartner, Max Gautschi, Rita Heinzelmann, Marc Joset, Thomas Kamber, Marianne Streit, Heinz Weber. Deren Funktionen sind auf www.grauepanther.ch ersichtlich. Ausserdem wurden für die Rechnungsrevision Christian Vontobel und Esther Weber gewählt. Als Ersatz stellten sich Doris Blaser und Barbara Fischer zur Verfügung. Spezieller Dank ging an Marianne Streit, die bei Veranstaltungen im QuBa jeweils die Bar betreut.
Aktuell und vernetzt arbeiten
Als Ziele 2025 nannte das Co-Präsidium: 1. Wir wollen in den Themen möglichst aktuell sein (auch an den Monatsveranstaltungen). 2. Wir setzen uns für den Zugang zur Digitalisierung (Hilfe zur Selbsthilfe) ein. 3. Wir setzen uns für eine Vernetzung mit Organisationen und Anspruchsgruppen ein. Diverse konkrete Beispiele zeigten, dass dies schon heute in beeindruckender Vielfalt geschieht.
Schliesslich berichteten die Vertreterinnen und Vertreter in Dachorganisationen über ihre Aktivitäten: Wie Max Gautschi erzählte, intervenierte 55+ (Basel-Stadt) in Sachen digitale Steuererklärung/AGOV und bargeldlose BVB-Automaten. Derweil kümmert sich der Seniorenrat Baselland, wie Marc Joset ausführte, um das verbreitete Problem Polymedikation/Übermedikation.
Die einerseits heiter gestimmte, anderseits aber auch wach und motiviert diskutierende Versammlung, endete mit einem gemütlichen Apéro.
Heinz Weber
Bildlegende
Kassier Urs Joerin präsentiert die Jahresrechnung 2024.
Foto hw