Alt werden mit wenig Geld
Die Gruppe «Alt werden mit wenig Geld» hat sich in der vergangenen Sitzung mit dem Thema Ergänzungsleistungen auseinandergesetzt.
Es gibt immer noch Menschen, die Anspruch auf Ergänzungsleistungen haben, diesen aber nicht geltend machen, aus Angst vor Abhängigkeit, oder aus Scham, Hilfe zu benötigen.
Anderseits gibt es – hoffentlich wenige – Menschen, die das System ausreizen, indem sie Ergänzungsleistungen beziehen und gleichzeitig von verschiedensten Institutionen, Stiftungen usw. Geld erbetteln, welches sie dann auch tatsächlich erhalten. Besonders schwierig ist die Situation für Menschen, die ganz knapp keinen Anspruch auf Ergänzungsleistungen haben. Sie müssen nämlich unter anderem sämtliche Franchise- und Selbstbehaltskosten voll selbst tragen.
Die bestehenden Strukturen müssten überprüft werden mit dem Ziel, dass alt werden nicht zu Armut führt.
Gesprächsgruppe Zeitfragen
Letzten Herbst machte die Regierung Basel-Stadt bekannt, dass das ehemaligen Hotel Bâlegra zur Unterkunft für unbegleitete minderjährige Asylsuchende (UMA) umgebaut werden soll. Anwohner des Gevierts Laupenring/Reiterstrasse wehrten sich gegen das Projekt. Zum damaligen Zeitpunkt wäre die Stimme besonnener Bürger besonders aktuell gewesen. Die Worte des Referenten unseres Anlasses vom letzten Jahr, Pascal Brenner, haben uns von der Notwendigkeit der Einbettung von UMAs in unsere Gesellschaft überzeugt. Er ist CEO des Erlenhofs und Verantwortlicher im Kanton Basel-Landschaft für das Bundesprogramm zur Integration jugendlicher Asylsuchender. Er sagt, diese Menschen würden kaum mehr in ihre Heimat zurückkehren. Wir alle sind dafür verantwortlich, dass sie bei uns ihre Rolle als Mitglied unserer Gesellschaft wahrnehmen können. Dies zu einem Zeitpunkt um 2035, wenn die Demographie fehlender Geburten in der Schweiz das Fehlen nachwachsender Berufsleute zur Folge hat.
Die Frage, wie die kommende Generation den gesellschaftlichen Zusammenhalt bewältigen kann, wird die Gesprächsgruppe Zeitfragen weiter beschäftigen.
Café Philo 2025
Jeden Monat treffen sich ein Dutzend oder mehr Pantherinnen und Panther zum Café Philo. Es geht um lebensnahes Philosophieren, frei nach dem Wort von Alexander Kluge: „Philosophie ist nichts Abstraktes. Sie geht um mit dem, was für mein Leben relevant ist. Die Theorie, unser Denken, ist verankert in den Emotionen.“
Soeben ist die Themenliste 2025 erschienen. Ursina Baumgartner und Christian Graf, die im Wechsel die Gespräche leiten, haben sie zusammengestellt, aufgrund von Ideen und Wünschen der Teilnehmenden. Weitere Informationen auf www.grauepanther.ch